Zur Geschichte
Bereits seit Jahren wird der Neubau und die Sanierung des städtischen Stiftungsaltenheims, welches im Eigentum der 1848er Gedächtnisstiftung Fürth steht, thematisiert. Im Jahr 2018 wurde das Objekt per Erbbaurecht für 99 Jahre an die König Ludwig Stiftung übertragen. Die König Ludwig Stiftung (KLS) ist eine kommunale Stiftung, welche vollumfänglich durch die WBG Fürth verwaltet wird.
Ziel war der wirtschaftliche und technische Fortbestand des Immobilienvermögens, somit der Erhalt und Betrieb des Stiftungsaltenheimes. Das Altenheim wurde Jahrzehnte durch die Stadt Fürth betrieben. Im Jahr 2022 wurde der Betrieb dann an die Gemeinnützige Paritätische Altenhilfe GmbH Nordbayern übergeben.
Der U-Bau, gelegen an der Stiftungsstraße und dem Stillen Winkel, besteht aus drei Gebäudeteilen. Während der Bauarbeiten muss das Altenheim weiterhin betrieben werden, daher wurde zuerst der Neubau des Gebäudeteils C im Stillen Winkel 14 forciert. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1954. Ein möglicher Erhalt und Sanierung des Gebäudes wurde geprüft. Das Gebäude entspricht jedoch nicht mehr den heutigen Anforderungen und kann gemäß Pflegerichtlinien und bautechnischen Anforderungen nicht an den Bedarf angepasst werden. Daher wurde ein Ersatzneubau geplant und die Anforderung hierfür mit dem Betreiber als Grundlage abgestimmt.
Die Planung und der Neubau wurde an die erfahrene Firma Köster GmbH aus Nürnberg vergeben. Die Planung stammt von dem Architekturbüro Böhm aus Schwabach. Für die Auswahl des Architekten / Generalplaners- bzw. Unternehmers wurde ein Wettbewerb mit Beteiligung des Stadtplanungsamtes vorgeschaltet.
Die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Fürth betreut das Projekt bereits von Beginn an und übernimmt somit die gesamte Projektsteuerung. Das Projektvolumen beläuft sich auf ca. 22,5 Mio. € brutto.