Die WBG Fürth verfügt auf der Hardhöhe über den Hauptbestand der Wohnungen, welcher zusammen mit der König Ludwig Stiftung 1.248 Wohneinheiten umfasst. Bis auf drei Wohnblöcke sind in der Leibnizstraße und Komotauer Straße bereits alle Häuser (50er und 60er Jahre) modernisiert und aufgestockt. Die letzten drei Gebäude in der Leibnizstraße werden nun in Angriff genommen. Der erste Block umfasst 22 Wohneinheiten, durch Aufstockung werden zudem 6 neue Wohneinheiten geschaffen.
„Bereits im Jahr 2020 - vor der Energiekrise und der Neufassung des GEG (Gebäudeenergiegesetz) - haben wir für die WBG Fürth und ihre verbundenen Unternehmen die Festlegung getroffen, bei Modernisierungen und Neubauten keine reinen fossilen Heizungen mehr einzusetzen.“ Zitat Rolf Perlhofer, Geschäftsführer. Ebenso setzt die WBG Fürth bereits seit dem Jahr 2022 die neuen Festlegungen gemäß GEG 2023 um. Entsprechend wurde auch die Planung der Modernisierung der Häuser Leibnizstraße 39-43 ausgelegt und geplant. Vor Ort werden 22 Wohneinheiten modernisiert und das Gebäude um eine Etage aufgestockt, sodass 6 neue Wohneinheiten entstehen. Insgesamt wird die bestehende Wohnfläche von ca. 1.445 m², um ca. 394 m², auf gesamt neu 1.840 m² Wohnfläche erhöht.
Ziel der Planung war, nach Modernisierung ein klimaneutrales Gebäude zu erreichen sowie mittels Aufstockung eine Nachverdichtung von Wohnraum, ohne zusätzlichen Flächenverbrauch schaffen zu können. Angestrebt wird ein KfW-70-Standard im Bestand. „Ein höherer Energiestandard ist bei einem Bestandsobjekt dieser Art unter Berücksichtigung der technisch und wirtschaftlich sinnvollen Machbarkeit kaum realisierbar.“ – so Rolf Perlhofer. Im Vordergrund steht die Reduzierung des CO₂-Ausstoßes nach dem Grundsatz „Wir vermeiden mehr als wir emittieren“.